Einarmige Banditen

Erfunden hat die SLOT MACHINE "Charles Fey"

aus San Francisco. Dieser hieß vorher Karl Fey und war aus Süddeutschland nach Amerika ausgewandert. Wir beginnen im Jahr 1928 die ersten Dreiwalzengeräte unter der Bezeichnung Drops Automaten oder Mintautomaten wurden nach Deutschland importiert. Es waren in dem Sinne keine Gewinnspiele, da der erzielte Gewinn in Form von Bonbons ausgezahlt wurde.

Auf der Frühjahrsmesse 1929 waren Max Jentzsch und Meerz aus Leipzig die ersten, die die Warenautomaten mit Pfefferminz Ausgabe aus deutscher Produktion vorstellten. In den folgenden Jahren erhielt dieser Zusätze wie Bremsen und eine Titeleinrichtung. Die einheimische Konkurrenz Schwarz & Coppel aus Leipzig kündigte im Januar 1931 den "Rotary" an. Als behördlich anerkannten Geschicklichkeiten Automat ohne Warenausgabe.



Rotary


"Roll A Tor"
Gewinn Pfefferminz Drops Hersteller Watling Chicago um 1935

Mit dem "Jackpot Astoria" von C. M. Schwarz (1931) wurde die Idee der Warenausgabe gänzlich aufgegeben. Und so wiederum ließen auch Jentzsch & Meerz einen Jackpot in ihrem "Omega" einbauen. Daraufhin brachten Jentzsch & Meerz eine neue Version ihres Mintautomaten auf den Markt, das Modell "Omega 1934" uns es war das letzte seiner Baureihe, denn alle vergleichbaren Automaten wurden 1933 aus der Öffentlichkeit verdrängt.





Rotary
"Omega"
Hersteller Jentzsch & Meerz um 1931

Der Omega mit seinem dunklen Eichengehäuse der schwarz lasierten Metall front und den vernickelten Einfassungen, ist vergleichsweise ein unauffälliges, Thekengerät. Die vier Fenster wurden durch Blindspiegel ersetzt, vorher konnte man dort die Pfefferminz rollen sehen. Oben rechts, befindet sich der Münzeinwurf, durch Betätigen des Hebels nach rechts wurden die Walzen in Rotation versetzt. Auf den Walzen befinden sich Fruchtsymbole, Glocken oder Zeichen. Oben auf dem Automatendach befinden sich drei Bremsknöpfe, die betätigt werden mussten, um zu einer Auszahlung zu gelangen. Durch einen eigenen Kippmechanismus innerhalb des Gewinnplanes konnte man ersehen, ob das Gerät gebremst wurde oder nicht. Das kleine Fenster links neben den Walzen zeigte die Höhe des Gewinnes an. Der obere Knopf auf der rechten Seite diente der Münzrückgabe, der untere um die Pfefferminz rolle in den Ausgabeschacht zu befördern.


Erst 1951 erlebten die Dreiwalzenmaschinen als Umbautypen unter den Namen "Heros D" (1953) und "Merkur" ihr Comeback, durch die Firma Automatenbau Rhein - Ruhr aus Düsseldorf.



Merkur
"Merkur"
Hersteller Automatenbau Rhein Düsseldorf um 1951 / 1953




Da die einarmigen Banditen reine Glücksspiele geworden sind, gibt es sie heute nur noch in Spielbanken.





... der Jennings

Bajazzo

... Tic-Tac-Toe
Berühmt durch sein "Indianer Kopf" mit eines der bekanntesten einarmigen Banditen mit Geldgewinn.
American Slot Machine Hersteller Jennings & Company, Chicago, USA 1960 mit Jackpot, rein mechanischer Betrieb.

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